Feuerwehrbauten der Gemeinde Schaan
In der Feuerlöschordnung aus dem Jahre 1812 heisst es bereits, dass die «… Gerätschaften abgeteilt in der Gemeinde auf zwei entgegengesetzten Punkten», um «auf allen Seiten mit den Löschrequisiten würken zu können unter ein gegen die Witterung schützendes mit Ziegel gedeckteskleines Dächlein zu bringen» seien.
Umzug aus dem Spritzenhaus Wiesengasse 71
«Diesen Winter wurde das Spritzenhaus abgebrochen, denn es musste einem Straßenbau weichen. So wurden unsere Utensilien in das neue Lokal in der Turnhalle überführt. Anläßlich dieser Überführung wurde auch der neue Unterflurhydrant beim Schulhaus ausprobiert, dabei stellte es sich heraus, daß die Standrohre nicht angeschlossen werden konnten, da diese zu kurz waren. Ende Februar 1952 wurde dann eine Versammlung einberufen an der 22 Mitglieder teilnahmen. Unser Kommandant Joh. Frick orientierte uns über den erwähnten Umzug. Dann wurde der Kassabericht und das Protokoll verlesen. Anschliessend begaben wir uns vom Schulhaus ins neue Lokal zur Besichtigung. Nebenbei sei noch bemerkt, daß die alte Spritze in der Schulhausgarage untergebracht ist. Wir fanden unsere Geräte gut platziert vor. Auch stelten wir fest, daß noch neue Geräte dazu gekommen sind, So stellte uns die Gemeinde zur Verfügung: ein paar neue Schläuche, ein neues Strahlrohr «System Vogt» welches ermöglicht, sehr nahe an das Feuer heran zu kommen, sowie eine Heustocksonde
zur Vermeidung von Heustockbränden durch Messung der vorhandenen Temparaturen, dieses Gerät wurde uns von A. Heeb vordemonstriert. Es sei dafür der löbl. Gemeindevertretung der beste Dank ausgesprochen und es mögen diese Geräte der Allgemeinheit zum Nutzen gereichen. Es wurde das neue Lokal denn auch in der Linde gebührend getauft.»